Team

Yella Lennartz ist Sozialmanagerin und Sozialarbeiterin mit langjähriger Praxis- und Leitungserfahrung in der Suchtberatung sowie in der Kinder- und Jugendhilfe. Nach über zehn Jahren Berufserfahrung in der Suchtberatung und Suchthilfe, ist sie seit 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) und leitet sie seit 2025 die IKJ Akademie.

Frau Lennartz ist Master of Arts in Sozialmanagement (Hochschule Niederrhein) und verfügt über umfangreiche Trainer:innenlizenzen in den Programmen MOVE und FreD. Mit analytischem Blick, konzeptioneller Klarheit und methodischer Kompetenz – insbesondere im Motivational Interviewing – gestaltet sie Prozesse, in denen Forschung aus der Praxis heraus entsteht. Ihr besonderes Anliegen ist die Verbindung von Wissenschaft und Praxis: Evidenzbasiertes Wissen soll in wirksame Präventions- und Versorgungskonzepte einfließen, die die Lebenslagen junger Menschen nachhaltig stärken. Ihre berufliche Laufbahn ist geprägt von der Überzeugung, dass wirksame Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien dort entsteht, wo wissenschaftliche Erkenntnisse und sozialpädagogische Erfahrung sich gegenseitig stärken – in der Praxis.

Andrea Keller ist Dipl.-Sozialpädagogin und Systemische Organisationsentwicklerin (i.A.). Nach ihrer langjährigen Tätigkeit als Qualitätsbeauftragte bei zwei freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe war sie mehrere Jahre am IKJ tätig und ist der IKJ Akademie weiterhin als freie Mitarbeiterin auf Honorarbasis verbunden. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Stärkung des Zusammenwirkens von Wissenschaft und Praxis sowie auf der Förderung einer wirkungsorientierten pädagogischen Handlungspraxis. Seit 2001 ist sie u. a. im bundesweit größten Evaluationsverfahren der Hilfen zur Erziehung (EVAS) maßgeblich am Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis und an der Qualitätsverbesserung der Leistungsangebote beteiligt. Im Auftrag des Bundesverbands für katholische Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) konzipierte, leitete und begleitete sie zudem zwei bundesweite Personal- und Organisationsentwicklungsprojekte: „Erfahrung zählt!“ (2011–2014) zur Stärkung älterer pädagogischer Fach- und Leitungskräfte sowie „FORUM:A“ (2016–2019) zur Verbesserung der Chancen unbegleiteter minderjähriger Ausländer:innen und von Menschen mit Migrationshintergrund. Durch zahlreiche Trägeraufträge und vielfältige Evaluations- und Prozessbegleitungen verfügt Andrea Keller über umfassende Erfahrungen in der Entwicklung und Durchführung von Fachberatungen, Seminaren, Trainings und Workshops.

Joachim Klein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ). Der Diplom-Sportwissenschaftler ist als Projektleiter verantwortlich für zahlreiche zumeist wirkungsorientierte Evaluationen im Bereich der Hilfen zur Erziehung. Zudem ist er im IKJ Leiter des pädagogischen Fachverfahrens EVAS, das mit mehr als 50.000 dokumentierten Hilfen das umfangreichste Qualitätsentwicklungsverfahren im Bereich der Hilfen zur Erziehung in Deutschland darstellt. Aktuell lehrt er an der Katholischen Hochschule Mainz (Fachbereich Gesundheit und Pflege). 

Nadine Schildt, Sozialmanagerin (M.A.) und Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (B.A.), ist stellvertretende Direktorin im Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ). Durch ihre langjährige Tätigkeit als Fach- und Führungskraft bei freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe verfügt sie über fundierte Fachkenntnisse in Bezug auf fachlich angemessene sozialpädagogische Interventionen, soziale Problemlagen, unterschiedliche Zielgruppen sowie deren sozialstaatliche Einbindung. Gemeinsam mit (Landes-)Jugendämtern entwickelte sie in den letzten Jahren u. a. Qualifizierungsangebote für Fach- und Führungskräfte mit dem Ziel, eine wirkungsorientierte Weiterentwicklung der Institutionen sicherzustellen.
Ihre Expertise im Kontext der quantitativen und qualitativen Sozialforschung legt einen besonderen Schwerpunkt auf folgende Themenbereiche: SGB VIII-Reformprozess, Partizipation von Kindern und Jugendlichen, Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung, Care Leaver und umfassende Wirkungsevaluationen.

Der Text wird aktuell überarbeitet.

Henning Hartmann (B.A. Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik, M.A.-Student Rehabilitationspädagogik) war als Projektassistent im Bereich Eingliederungshilfe und Gesundheitswesen des IKJ tätig und ist der IKJ Akademie weiterhin auf Honorarbasis verbunden.

Durch seine langjährige Tätigkeit in der Autismustherapie verfügt er über fundierte Kompetenzen in der Förderung, Beratung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und deren Umfeld. Darüber hinaus bringt er Fachkenntnisse in der ICF-orientierten Teilhabeplanung auf Grundlage des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) ein.