Inhouse-Angebot

übergreifend

Traumapädagogik / Traumasensible Soziale Arbeit

Termin

nach Vereinbarung

Beschreibung

In nahezu allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und im Besonderen der Kinder- und Jugendhilfe treffen die Fachkräfte auf Menschen mit seelischen Verletzungen, sogenannten Psychotraumata. In der Regel ist ein Großteil dieser Verletzungen in zwischenmenschlichen Beziehungen entstanden, teils bereits in frühester Kindheit.

Der aktuelle Forschungsstand zeigt, dass betroffene Menschen in der Folge in vielen Bereichen ihres Lebens durch die Verletzungen beeinträchtigt sind, oftmals befinden sie sich in einem andauernden seelischen Überlebenskampf. Viele psychische Erkrankungen stehen zudem mit traumatischen Folgebelastungen in Verbindung. Vor dem Hintergrund der komplexen Beeinträchtigungen sehen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit in der Arbeit mit traumabetroffenen Menschen oftmals herausgefordert.

Die Traumapädagogik ist eine noch recht junge Fachrichtung, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, traumabetroffene Menschen in ihrem Alltag zu verstehen, zu begleiten und in ihren individuellen Heilungs- und Wachstumsprozessen zu unterstützen. Dabei nutzt sie Wissensbestände aus zahlreichen Fachgebieten (z.B. Psychotraumatologie, Stressforschung, Bindungstheorie, Heilpädagogik, psychoanalytische Pädagogik), entwickelt eigene Konzepte und Methoden und steigert so die professionelle Handlungsfähigkeit der Fachkräfte in der Zusammenarbeit mit traumatisch belasteten Menschen. Inzwischen findet die Traumapädagogik nicht nur in der Kinder- und Jugendhilfe, sondern in zahlreichen Feldern der Sozialen Arbeit Anwendung. Ergänzend wird daher bspw. von traumasensibler Sozialer Arbeit gesprochen.

Im Rahmen einer Inhouse-Fortbildung können je nach Zielgruppe und Bedarf möglichst passgenau Schwerpunkte gesetzt werden. Mögliche Inhalte sind unter anderem:

  • Einführung in die Traumapädagogik / Traumasensible Soziale Arbeit
  • Grundlagen der Psychotraumatologie
  • Theorie und Methoden der Stressregulation
  • Grundlagen der Bindungstheorie (inkl. Trauma und Bindung)
  • Bindungssensible Pädagogik und Soziale Arbeit
  • Traumapädagogisch-diagnostisches Verstehen
  • Konzept des Sicheren Ortes
  • Konzept der Selbstbemächtigung
  • Biografiearbeit
  • Transgenerationale Weitergabe
  • Eltern-Kind-Arbeit
  • sowie weitere Inhalte aus dem Spektrum der Traumapädagogik…

Der Umfang einer Veranstaltung richtet sich nach der jeweiligen inhaltlichen Planung bzw. wird im Vorfeld gemeinsam festgelegt.

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe und anderer Handlungsfelder der Sozialen Arbeit

Teilnehmerzahl (max.)

nach Vereinbarung

Preis (Brutto)

nach Vereinbarung

Referent:innen und inhaltliche Ansprechpartner:innen

Heiner van Mil

Fortbildungsberatung

beratung@ikj-akademie.de

Organisation und Anmeldung

info@ikj-akademie.de

Traumapädagogik / Traumasensible Soziale Arbeit
freie Plätze


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